Neue Perspektiven!

Stellt euch vor, die Mama war gestern in der VS 2 bei der Schuleinschreibung.
Jetzt ist es amtlich, nächsten September komme ich in die Schule.
Sie hat auch gleich einen Umschulungsantrag gestellt, damit ich in die VS 1 komme, dort hat man bereits Erfahrung mit der Integration sehbehinderter Kinder und es gibt auch schon die entsprechende Schulausstattung wie z.B. ein Bildschirmlesegerät mit Tafelkamera...

Damit ich mit dem Teil auch rechtzeitig umgehen kann, bekomme ich ein solches Bildschirmlesegerät jetzt schon im Kindergarten zur Verfügung gestellt.
Morgen ist es endlich soweit, da wird es geliefert. Ich bin ja schon sehr gespannt, was ich damit alles machen kann...
Meine Sehfrühförderin Petra hat gesagt, ich kann mir damit sogar die Sportberichte in der Zeitung ansehen. Dann bin ich immer auf dem neuesten Stand, juhuuu :-)
Papa und Mama meinen, so etwas brauchen wir auch ganz dringend für daheim, damit ich mich beim Spielen, Lesen und Malen nicht immer so anstrengen muss beim Hinschauen.
Weil gerade jetzt, wenn es so früh dunkel wird, merkt die Mama schon, dass ich mir beim künstlichen Licht ziemlich schwer tue. Und dann verlässt mich schnell die Lust, etwas zu tun.

Zum Abschluss möchte ich euch noch mein aktuelles Kindergartenfoto zeigen. Sehr gelungen, wie meine Mama meint!

ent-"spannende" Tage...

Wisst ihr eigentlich schon, dass ich einmal Bürgermeister werde?

...das haben die Krankenschwestern schon in der Klinik gesagt, als ich auf die Welt gekommen bin.
Und am vergangenen Wochenende hat das auch der Herr Peter Apfalter vom Lions Club Linz City festgestellt, der mich unter anderem am Eltern-Kind-Wochenende der Sehfrühförderung vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz betreut hat.

Dazu wurden wir ja ganz kurzfristig erst am Donnerstag von der Petra, meiner Sehfrühförderin, eingeladen, weil eine andere Familie absagen musste.

Also bin ich am Freitag mit der Mama nach Pühret nahe Neustift im Mühlviertel gesaust, wo wir gemeinsam mit 11 anderen Familien ein Eltern-Kind-Wochenende verbringen durften. Der Papa ist erst am Samstag nachgekommen, der hatte noch Weihnachtsfeier ;-)

Es war herrlich dort. Das Wetter war traumhaft, ich durfte im hauseigenen Planschi baden, Shiatsu ausprobieren, wir haben eine Wanderung zum Penzenstein unternommen,

es gab einen Abenteuerspielplatz inklusive Seilbahn und ich konnte die Melanie, meine Freundin aus Ybbsitz, wieder treffen.

Mit ihr habe ich Lotti Karotti gespielt, mein absolutes Lieblingsspiel momentan.

Ich glaube, es hat ihr auch sehr viel Spaß gemacht und ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, bis ich die Melanie weider sehe. Hoffentlich kommt sie mich bald wieder besuchen.

Mama und Papa haben die Gelegenheit genutzt, um sich mit allen Mitarbeitern der Sehschule einmal in Ruhe unterhalten zu können und sich auch mit anderen Eltern sehbehinderter Kinder auszutauschen.

Auf diesem Weg möchten Papa und Mama und natürlich auch ich uns noch einmal ganz herzlich bei allen bedanken, die dieses Wochenenende organisiert und betreut haben. Ihr seid wirklich ein Wahnsinn, bitte macht weiter so, damit noch viele Familien dank eurem Engagement die Möglichkeit haben, an einem so tollen Projekt teilzunehmen.